#18: Auf Schatzsuche

Nach einer ruhigen Nacht erwartet uns ein etwas holpriger Start: Die Sperre bzw. Feststellbremse am Steuerrad bricht ab – natürlich in zugedrehter Position. Im ersten Moment sind wir etwas schockiert: wir schauen auf einen festgedrehten Metallbolzen ohne jede Möglichkeit zum aufdrehen. Kein Schlitz für einen Schraubenzieher o. ä. Die Kappe war nur mit zwei kleinen Punkten auf diesen Metallbolzen gelötet…

Nun, wir probieren alles Mögliche aus. Ein paar aufgeschraubte Klappen und erfolglose andere Versuche später finden wir die Lösung mit einer einfachen Kneifzange. Zuerst hilt die Kneifzange besser als eine Winschkurbel (ja, wirklich!) den Überwurfring am Steuerrad zu lösen. Eigentlich ist hier extra eine Aufnahme für eine Winschkurbel als Werkzeug, aber der Metallbolzen ist im Weg. Anschließend ist der Metallbolzen weit genug freigelegt, dass mit der Kneifzange schließlich doch eine Drehung gelingt.

Jetzt wo wir das Steuer wieder benutzen können, kann es losgehen. Als erstes fahren wir nur ein kleines Stück aus der Buch raus zum Wrack eines Frachters, der hier 1984 gesunken ist.

Nach einem spannenden Morgen segeln wir weiter und Ankern in einer netten Bucht bei Muline.

Herausfoderungen des Tages:
1) Feststellbremse des Steuerrads abgebrochen (siehe oben)
2) mit dem Dinghi an Land gehen ist heute etwas speziell: wir müssen über scharfe und spitze Steine balancieren, ohne dabei das Dinghi aufzuschlitzen.

Tagesdistanz: 15 sm
Tagesziel: Pavlesina Bucht bei Muline auf Ugljan island